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Freitag, 5. Juli 2013

Horror Almanach

Einfach noch mal - zur Erinnerung, zur Erstentdeckung, zur Unterstützung aller Beteiligten: Horror-Legionen - Der Almanach deutscher Horror- und Mystery-Autoren. Ein wenig habe ich schon darüber erzählt -> hier.
Das Referenzwerk gibt es sowohl als Printausgabe, satte 440 Seiten Taschenbuch für durchaus günstige Euro 12,95 -> hier oder auch als eBook, für bescheidene Euro 4,99 -> hier.

Der Grund für die Werbung ist ganz einfach - meine Wenigkeit ist ebenfalls mit einer Story darin vertreten. Und da neben dem Verleger und dem Herausgeber auch jeder der beteiligten Autoren sich darüber freuen würde, wenn sein Honoraranteil den einstelligen Centbereich überschritte - wir alle brauchen gelegentlich einen Happen Brot und einen Schluck Wasser - darum wirbt jeder der Beteiligten für das Buch. Außerdem sind wir mächtig stolz darauf und möchten unsere Freude über das Werk gern teilen. Deshalb dieses aufdringliche auf-das-Buch-hinweisen.

Außerdem wäre es ja schön, wenn sich aus diesem einmaligen Werk ein jährlich wiederkehrender Auswahlband entwickeln würde. Aber dazu muss das Werk erstmal zeigen, dass es dafür ein Publikum gibt. Schwierig im Fall der Kurzgeschichte, das ist klar, aber nicht unmöglich.

Vor allem bei der riesigen Auswahl: 26 Autoren! Das ist eine satte Ladung Urlaubslektüre und was gibt es Schöneres als am Strand zu liegen und sich mit guter Lektüre abzukühlen? Trinken? Schwimmen? Flirten? Faul sein? Nichts da. Lesen! :-)

Danke für die Aufmerksamkeit und den Erwerb des Buches ;-)

mkrug Verlag wechselt Server

Der mkrug Verlag, eine österreichische Small Press mit Schwerpunkt - aber nicht nur - Horror und Fantasy, hat einen Serverwechsel vor sich und wird deshalb heute nacht (05.07.2013) von ungefähr 2-6 Uhr nicht oder nur schwer erreichbar sein. Wenn alles gut geht, ist die Site danach wieder ganz normal verfügbar.

mkrug ist der "reboot" eines Unternehmens, das unter anderem Namen Pionierarbeit geleistet hat und im Zuge einer Kooperation mit einem anderen Verlag in Schwierigkeiten geriet und dabei unter anderem seinen Namen und etliche Autoren verlor. Das Verlagsprojekt befindet sich am Beginn des Neuaufbaus.

Und warum zum Teufel ist mir sowas einen Blogeintrag wert? Weil ich in diesem speziellen Fall den Verleger überaus schätze, der schließlich als Erster Brian Keene, Scott Sigler, Jeff Strand und Gord Rollo zu uns gebracht hat - Autoren, die ich sehr schätze. Also ein kleiner Verlag, der Pionierarbeit leistet - so wie der Festa Verlag, der inzwischen nicht mehr so klein ist und uns mit jeder Menge neuer Autoren und Titel beglückt. ;-)

Über beide Verlage habe ich mich kürzlich -> hier ausgelassen.

Voodoo eBooks

Voodoo Press bietet seine Bizarro eBooks ab jetzt statt um 2,99 Euro für nur 0,99 Euro an. Rotten Little Animals, Die eingelegte Apokalypse der Pfannkucheninsel, Shatnerquake. Mehr dazu gibt es -> hier, auf der Seite von Voodoo Press.

Wer mal wirklich bescheuerte und total durchgeknallte Bücher probieren mag, hier bietet sich eine günstige Möglichkeit. Mich persönlich hat von den dreien am ehesten Shatnerquake angesprochen, gefolgt von der Pfannkucheninsel. Aber Bizarro ist sowieso pure Geschmackssache. Ich mag diesen Scheiß ;-)

Montag, 8. April 2013

Autorennamen

Es gibt Dutzende Beispiele dafür, wie Autoren verschiedene Namen benutzen, um ihre Bücher voneinander abzugrenzen. Prominentester Befürworter ist der Meister der Self-Publishing, J.A. Konrath, der unter diesem Namen Thriller, unter Jack Kilborn Splatter und Horror und unter einem dritten Namen Science Fiction veröffentlicht.

Eine mildere Version des Namensspiels hat Iain Banks benutzt, der unter Iain M. Banks seine Thriller veröffentlicht hat. Der Klassiker des Namesspiels ist Stephen King mit seinem Richard Bachman. Wie gesagt, Dutzende Beispiele lassen sich innerhalb kürzester Zeit finden. Und das Spiel mit dem Autorennamen ist beileibe keine neue Sache, so hat schon Isaac Asimov seinerzeit die Lucky Starr Romane erstmalig als Paul French publiziert – und es geht noch viel weiter zurück.

Der Grund dafür ist ziemlich einleuchtend. Science Fiction Leser mögen nicht unbedingt Horror und umgekehrt. Leser für harte Erwachsenenbücher machen eventuell eine Bogen um All-Age Bücher u.ä. Beispiele. Ein Autor, der unter einem Namen erfolgreich ist, mag die Fans des einen Genres nicht irritieren und vielleicht sogar verlieren, wenn er einen Genrewechsel vollzieht und das unter dem gleichen Namen.

Ich frage mich, ob das mit dem Namenswechsel aber wirklich noch notwendig ist. So lassen sich Bücher verschiedener Genres sehr leicht durch die Covergestaltung unterscheiden. Was auch zu bedenken ist, in den ganzen Onlineläden, Datenbanken und auf den Websites ist ein einzelner Name durchaus hilfreicher, weil man mit einer größeren Auswahl an Titeln in Erscheinung tritt und wie jeder Autor weiß, je mehr Regalmeter, virtuell oder im Laden, umso besser deine Verkäufe, um so mehr fällst du auf. Es ist auch viel leichter, einen einzelnen Namen zu einem "Brand" zu machen als mehrere.

Ich habe bisher zwei, nein eigentlich drei Namen benutzt. Zum einen habe ich mit einem Lautspiel meines Namens angefangen und ursprünglich unter Alex De (da mein Nachname mit einem D beginnt, erschien mir ein lautmalerisches De naheliegend und kaum jemand spricht meinen Vornamen in voller Länge aus) publiziert. Warum? Weil mir mein Eigenname als Autorenname einfach nicht gefällt. Das ist alles. Alexander ist natürlich in Ordnung, aber Dolezal gab es schon einige Autoren (z.B. Science Fiction und Jugendbuchautor Erich Dolezal) und ich bin mit keinem davon verwandt. Also, weg mit dem Nachnamen.

Das Alex De ist für mich recht witzig gewesen, aber als Autorennamen ziemlich Scheiße, wenn man das in einem beliebigen Online-Shop eingibt. Da erscheinen Kolonnen von Werken, deren Autoren in der einen oder anderen Form diese Buchstabenkombination im Namen haben.

Meine Überlegung ging dann weiter, eben aufgrund der empfohlenen Genretrennung und so habe ich zwei andere Namen kreiert. Alexander Ater, dessen Nachname soviel wie Schwarz bedeutet, sollte der Horrorautor werden. John Aysa sollte die Science Fiction und Fantasy schreiben. Englisch klingendes Pseudonym deshalb, weil ich – derzeit noch nur als Gedankenspiel – sehr wohl an Übersetzungen denke.

Ich habe die beiden Namen jetzt einige Monate in Verwendung und meine Erkenntnis ist ein wenig anders als die von J.A. Konrath: Zwei Namen sind problematisch. Zum einen erscheint nur ein Teil der eigenen Werke, wenn man gezielt nach dem Namen sucht. Zum anderen taucht die Frage auf, welcher Name bekommt welches Werk. Das passiert, wenn man es mit dem Genre nicht so genau nimmt und immer wieder die Grenzen verlässt. Ist ein postapokalyptischer Splatterromane jetzt mehr Horror oder pure Science Fiction? Beide Namen als Autor – das habe ich gemacht, um die beiden zu verbinden – ist eigentlich Schwachsinn.

Für mich selbst bleibt die Erkenntnis, dass einer der Namen weg muss, weil diese Unterscheidung kontraproduktiv ist. Alexander Ater zieht sich somit in den Ruhestand zurück und übergibt seine Werke an John Aysa. Heißt, ich werde in den nächsten Wochen die Ater eBooks zurückziehen und unter neuem Namen neu rausbringen.

Für mich ist es immer wieder eine zum Teil irritierende Erkenntnis, wie viele Dinge man lernen muss, worauf man alles Rücksicht zu nehmen hat, wenn man das Schreiben ernsthaft betreiben will und wenn man sich hauptsächlich mit Self-Publishing beschäftigt.

Ist aber auch im Verlagswesen nicht anders. Ini Lorenz, Autorin der Wanderhure, ist ja auch ein Pseudonym, das des schreibenden Paares. Ihr letzter Roman wurde vom Verlag unter einem komplett anderen Namen veröffentlicht, was Ini Lorenz erst erfahren hat, als die Belegexemplare eingetroffen sind. Der Verlag will einfach einen neuen Star aufbauen (Zumindest so lautet die Geschichte, wie sie mir erzählt wurde).

Das ist, wenn in dieser Form korrekt, meiner Meinung nach eine überaus unsympathische Vorgehensweise, da ich als Autor eigentlich das Recht haben sollte, mir den Namen auszusuchen, unter dem meine Werke erscheinen. So gesehen ist das unabhängige Herumspielen schon befriedigender, auch wenn es für Irritationen sorgen kann und eine Menge Lernstoff bereithält.

Das ist natürlich nur ein Beispiel. Für andere Autoren mag es sehr wohl funktionieren, mit vielen Namen herumzuspielen, oder schlicht und einfach beim Eigennamen bleiben. Für mich hat der Eigenname nicht den richtigen Klang gehabt und es hat ein paar Versuche gebraucht, bis ich letztlich bei einem simplen, englisch klingenden Namen gelandet bin, der leicht zu merken ist und hoffentlich jede Menge Potential hat: John Aysa.

Mittwoch, 6. Februar 2013

5 Fragen an ... Wayne Simmons

Wayne Simmons, erstklassiger irischer Horrorautor, hat auf deutsch bisher zwei Titel bei Voodoo Press im Rennen: Grippe und Zum Sterben schön - demnächst folgt mit Inkubation eine Fortsetzung zu Grippe. Im Zusammenhang mit einer Rezension von Zum Sterben schön habe ich ihm fünf nicht allzu ernste Fragen gestellt.

- Die Website von Wayne Simmons
- meine Rezension
- Grippe, Zum Sterben schön und Inkubation bei Voodoo Press
- 5 Fragen an Voodoo Verleger Michael Preissl.


1 - Drop Dead Gorgeous feels very authentic. I imagine you walking through the streets of Belfast, mumbeling »here a scene, there some action, let's destroy this shit« and things like that. How wrong am I?
Ha! You're very right! My formative years were in Belfast, spent drinking in the dirtiest and sleaziest clubs the city had to offer then wandering home drunkenly at silly o'clock. I'm sure I often dreamed about wrecking the place, apoc-horror style. And lo and behold, a novel was born!

2 - Are women superior to men?

Only if you want them to be.

(Or so I'm told).

3 - Do you really think, there is/should be a chance to reboot and upgrade humanity?

I think, in reality, we reboot ourselves. The survivors within 'To Die For' go through a process of change. None of them remain the people they were at the start of the book by the book's climax. And that's what humanity is: a process of evolution, of growing and learning and, hopefully, improving.

Is that what the message in 'To Die For' is? Who knows? Maybe.

4 - How many books ahead are you usally planning?

I tend to work on several projects at a time, jumping back and forth between them. At the moment, I have five books in various stages of completion. Variety is the spice of life, I say :-)

5 - Are there any Wayne Simmons groupies that you are aware of?

Ha! None that I know of. But applicants always welcome! :-)



Freitag, 25. Januar 2013

John Scalzi und Wil Wheaton

Ich mag John Scalzi. Redshirts hat mir verdammt gut gefallen -> hier meine Rezension. Es gibt dazu online eine kurze Bonusgeschichte -> hier auf deutsch (zuerst das Buch lesen!) und eine Livelesung von John Scalzi.

Das wahre Vergnügen daran ist die Beteiligung von Wil Wheaton. Wer sich noch an Star Trek The Next Generation erinnert - er war der wenig geliebte Wesley Crusher. Wil Wheaton ist cool. Die Lesung ist, wie man sehen kann, absolut köstlich und durch Wil Wheaton noch überaus mit bissiger Ironie gewürzt.

Viel Vergnügen!


Freitag, 4. Januar 2013

Gewinnspiel bei Thurner

Michael Marcus Thurner, Autor zahlloser Romane für das Perry Rhodan Universum, für Das Haus Zamis, Maddrax, etc., sowie der von mir hoch geschätzten Romane Turils Reise und Plasmawelt, hat auf seiner Site einen Wettbewerb ausgelobt, der noch bis zum 6. Jänner läuft - gesucht wird der Sexiest Author of the Universes. 

Nähere Infos finden sich hier., die Kandidatenliste mit Fotos gibt es hier (Der Navi-Link führt auch noch zu mehreren "Specials"). 

Als Preis gibt es entweder die beiden Romane wirklich coolen Romane von Thurner (echt empfehlenswerte Space Operas, ehrlich) oder eine Nebenrolle in einem kommenden Perry Rhodan Roman zu gewinnen.

Viel Glück!