Liebe Leute, bin in den letzten Tagen leider zu viel weniger gekommen, als ich vorgehabt habe ... vor allem ein paar ausführlichere Texte zum Schreiben habe ich schmerzlicherweise nicht geschafft.
Ich gelobe, wie man es vor den Feiertagen so tut, Besserung und wünsche mal allen Lesern schöne Feiertage mit viel leckerem Essen, Hardcore Geschenken und jeder Menge Rock'n Roll.
Danke für das eifrige Besuchen meines Blogs und in diesem Sinne, bis in ein paar Tagen :-)
Kurz zwischendurch zwei Links. Zum ersten zu den liebenswerten Kollegen von Blut und Beuschel, die eine Voodoo-Press Weihnachtstitelliste gepostet haben. Zu den dort angeführten Büchern kann ich nur sagen - echt lesenswert, sind ausgezeichnete Empfehlungen. Der zweite Link ist für jene Leser nicht uninteressant, die sich mit Self-Publishing und Crowdfunding beschäftigen - ein sehr ausführlicher Erfahrungsbericht von Tobias Buckell. Absolut lesenswert und auf verquere Art ziemlich ermutigend, finde ich. Zum Video - der neue Trailer für den kommenden Star Trek - Into Darkness Film von J.J. Abrams. Ich bin jetzt nicht so der Fan der Abrams-Filme und mit Star Trek hat das nicht sonderlich viel zu tun - für mich wirkt das Abrams Ding mehr wie ADHS-Trek, aber es sieht nach einem saugeilen Science Fiction Film aus. Ist ja schon mal nicht so schlecht.
Mein neuestes Baby ist da! John Aysa: Odysseus und Hades - Der junge Odysseus Bd. 3. Jeder Roman der Serie ist in sich abgeschlossen, man braucht also nicht in einer bestimmten Reihenfolge zu lesen. Zum Inhalt: Für Odysseus und Iphitos birgt diese Reise etliche Überraschungen.
Erst begegnen sie einem Fremden, der über faszinierendes Wissen
verfügt, dann begegnen sie einem Kranken, der eigentlich tot sein
sollte. Aus dieser verstörenden Begegnung erwächst für die Freunde
ganz schnell eine tödliche Bedrohung, denn der Tote, der nicht ruhen
will, ist nicht allein. Als sie schließlich in einem Dorf landen,
das sich im Belagerungszustand befindet, wird es für Odysseus Zeit,
dem Übel auf den Grund zu gehen. Sein Weg führt ihn bis in den
Hades...
Erschienen in der Edition Anna Perenna und für 2,99 Euro bei Amazon zu haben.
Band 1: Bettina Ferbus: Odysseus und die Dryade -> bei Amazon. Band 2: Annie Hayden: Odysseus und die weiße Göttin -> bei Amazon. Band 3: John Aysa: Odysseus und Hades -> bei Amazon. Band 4: Lucas Edel: tba
Oblivion, von Joseph Kosinski, dem Tron: Legacy Regisseur. Mal abgesehen von Tom Cruise, der immer wie er selbst aussieht, macht der Trailer hübsch was her. Morgan Freeman ist eine Edelzutat und ein Big-Budget SF Film ist eine sehr erfreuliche Sache. Wird hoffentlich ein guter Film.
... hat doch irgendwann mal jemand Szenen aus dem wunderbaren "Serenity" Film von Joss Whedon genommen und mit Musik von Within Temptation unterlegt. Beides für sich ist ausgezeichnet, aber die Kombination kann irgendwie nicht sonderlich viel. Soweit der musikalische Gruß zum Wochenende :-)
John Aysa: Odysseus und der Hades; eBook, Edition Anna Perenna; ab dem 3. Adventsonntag, dem16.12.2012. Ein Fantasyroman rund um den jugendlichen Odysseus, der Troja noch vor sich hat. Der Roman ist der dritte von vier Bänden, mit denen eine Serie von Abenteuern rund um den antiken Helden eröffnet wird. Stoff gibt es genug, denn es ist kaum zu glauben, was der Kerl schon in seinen Jugendjahren alles erlebt hat und welch merkwüdigen Menschen und Göttern er dabei begegnet ist. Nicht alle Schrecken, die wir als modern ansehen, sind es auch. Einige reichen weit zurück. ;-)
Cover und ausführlichere Infos zu diesem und den anderen Romanen werden nachgereicht, sobald das ganze Material vorhanden ist.
Obwohl der heutige 1. Adventsonntag so ausgesehen hat, als wäre er vom Schreiben her ein Flop, ist daraus doch noch ein brauchbarer Tag geworden. Gearbeitet habe ich an dem Romane mit dem Titel "Prinzessin" - eine kleine Kostprobe gab es im vorigen Blogeintrag. Ich werde noch die eine oder andere Kostprobe rausrücken, bis das Buch in der ersten Fassung fertig ist. Das Buch wird ein düsterer, radikaler PA (postapokalyptisch) Roman, überaus brutal und sexuell explizit. Harter Stoff. Gelegentliche kurze Verschnaufpausen gibt es. ;-) Das Cover ist ebenfalls schon vorhanden, aber das zeige ich ein anderes Mal. Auf jeden Fall ist das Schreiben heute relativ schwer und träge von der Hand gegangen, bis zum Abend. Aus irgendeinem Grund habe ich dann an Tempo gewonnen und ein schönes Stück Handlung weitergebracht. Rausgekommen sind 3441 Worte in 214.410 Zeichen. Das ist nichtmal sooo schlecht. Es ist keine Meisterleistung, aber es ist guter Stoff, der im Text bleiben wird und nach dem Feinschliff und der Kontrolle durch meine Lektorin im fertigen Buch eine sehr schöne, grausame Passage mit Momenten der Zärtlichkeit (für diese Geschichte zärtlich heißt das) bilden wird. Das Manuskript hat jetzt einen Umfang von knapp 125 Normseiten. Also kann ich doch noch halbwegs zufrieden sein. Es ist weniger, als ich mir gewünscht hätte, aber mehr, als es ausgesehen hat. Erzwingen kann man nichts und niemand wird jeden Tag die gleiche Leistung erbringen können. Manchmal fließt es, manchmal stockt es. Hauptsache, es get stetig voran. Das Blöde ist es zu lernen, sich nicht ständig unter Druck zu setzen und seine Erwartungshaltung nicht Überhand gewinnen zu lassen.
Ab (2. Hälfte) Jänner 2013: John Aysa - Prinzessin - kleine Kostprobe aus der 1., noch unkorrigierten Fassung:
Die Droole fressen. Sie kann die Geräusche hören, ohne etwas zu sehen. Das Reißen der Zähne, das Schmatzen, das Kauen. Die Klauen, die am Körper rütteln und Brocken von Fleisch aus dem Rumpf reißen. Die schmierigen, glitschigen Laute des säurehaltigen Speichels, der das Fleisch mürbemacht, die Schlürfgeräusche, mit denen der klumpige Fleischschleim in den Magen gesogen wird. Die Geräusche verursachen ihr Übelkeit und am Liebsten würde sie sich übergeben, ihr Essen wieder ausspucken. Stattdessen verharrt sie reglos an der Stelle, an der sie sich befindet. Sie wartet. Wartet, dass die Droole sich satt gefressen haben, träge und müde werden, bis sie mit schwerem Magen einschlafen. Wartet, bis sie sich leise, ganz leise in Bewegung setzen kann, davonschleichen. Fort von hier, raus aus dem Gefahrenbereich. Hoffentlich bald. Regen tropft durch die Stockwerke bis zu ihr hinab, durch den zerfallenden Dachstuhl, die geborstenen Etagen, in denen Treppen, Böden, Wände fehlen, in denen Schimmel und Verfall hausen. Der traurige Rest einer Zivilisation, die sich den Lauf einer Pumpgun tief in den Arsch gesteckt und den Abzug betätigt hat. ...
Schwere Verkühlungen sind absolut nervtötend. Der Schädel dröhnt, die Nase rinnt, Luftholen ist mühsam, das Hirn will nicht ordentlich denken, mit der Kreativität ist es nicht weit her und ... alles nervt. Wenigstens ist der Scheiß langsam am abflauen. Ein paar Tage noch.