Vor ein paar Tagen flatterte mir
unvermutet eine Frage zu, die sich mir bis dahin gar nicht gestellt
hatte. Wie viele »fuck« es denn in meinen Geschichten gäbe. Die
unmittelbare Antwort war ein Eingeständnis der Ahnungslosigkeit,
denn darüber hatte ich bis dahin noch nie nachgedacht. Aber damit
meine Neugierde war geweckt. Tja, wie viele »fuck« gibt es in
meinen Erzählungen? Sie sind ordinär, brutal, blutig, überdreht,
voller Sex und Gewalt und – na überraschend, wenn der Verfasser
sowas sagt – auch tiefgründig ;-)
Also, wie viele »fuck«? Da es
natürlich noch andere, sehr hübsche Worte gibt, habe ich die
Gelegenheit beim Schopf gepackt und ein paar Ferkel/Pfui Worte
zusammengesucht und dann gezählt. Ich habe mich auf die derzeit
veröffentlichten Texte beschränkt, weil bei allem anderen noch
Änderungen in letzter Sekunde möglich sind.
So betrifft die Aufzählung die
Storysammlungen Am Anfang war die Tat (36648 Worte), Ferve der Dreckfresser (36685 Worte), Killer Klown (42366 Worte)
und Is' was, Doc? (42667 Worte) Das sind 24, zum Teil sehr
lange Texte mit insgesamt 158366 Worten.
Die Erzählungen für die in absehbarer
Zeit vorgesehene Sammlung »Ein Zombie zerrt am Glockenseil« sowie
eine noch namenlose Collection von Science Fiction Geschichten habe
ich vorläufig einmal ausgeklammert. In beiden Fällen sind noch
Überarbeitungen nötig.
Ich beschränke mich auf das
Gesamtergebnis, weil die Anzahl der bösen Wörter pro Sammlung, von
wenigen Ausreißern abgesehen, relativ ähnlich ist. Einige Worte,
wie Arsch, Kotz, Piss, Sau usw. haben naturgemäß verschiedene
Endungen.
Here are the results of the jury:
Fuck: 10x
Shit: 16x
Piss: 28x
Fotze: 45x
Kotz: 54x
Geil: 90x
Sex: 95x
Sau: 124x
Fick: 155x
Scheiße: 221x
Arsch: 236x
Total ergibt das 1074 Worte, rund 0,7
Prozent, die man als Schimpfwörter bezeichnen könnte. Das ist jetzt
nicht so schlimm, ich würde sagen, meine Geschichten sind ein klein
wenig derb und ordinär. Ausgerechnet aber »fuck« findet am
wenigsten Verwendung. Das hat mich überrascht. Die Statistik ist
natürlich insofern ungenau, weil Worte wie erbrechen, vomieren,
reihern, keuzen, etc... nicht gezählt wurden.
Im übrigen gibt es Worte, die zwar als
Schimpfwörter gebraucht werden können, die ich aber unheimlich
sexy, geradezu geil, finde und die, richtig angewendet, absolut als
Kompliment herhalten können. Natürlich nur, wenn einem die
political correctness nicht wie ein Besenstiel im Arsch steckt. Hm,
apropos, einen Moment mal...
:-)
Lustig, diese Auflistung. Ich denke,
ich werde dieses Spiel bei Gelegenheit weiterführen. Mit diesen
Worten empfehle ich die Lektüre der oben genannten Storysammlungen
und wünsche noch einen schönen Tag.
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