Fortschritt. Für Interessierte.
Es gibt (vor ein paar Tagen auf Facebook gesehen) ein Zitat von Jack Vance: "The less a writer discusses his work—and himself—the better. The master
chef slaughters no chickens in the dining room; the doctor writes
prescriptions in Latin; the magician hides his hinges, mirrors, and
trapdoors with the utmost care."
Schlicht auf den Punkt gebracht - red nicht über dich und deine Arbeit, sondern schreib einfach. Grundsätzlich kann man dem zustimmen. Auf der anderen Seite ist Jack Vance ein Kind seiner Zeit gewesen, geboren 1916. Seitdem haben sich die Zeiten drastisch geändert. Leser heute honorieren Informationen aus der Werkstatt des Autors. Eine gewissen Medienpräsenz scheint unumgänglich und ist so einfach wie nie zu vor zu managen.
Die Schwierigkeit liegt eigentlich nur darin, das Gleichgewicht über die Menge und den Inhalt der Informationen zu finden - und - die Zeit, die man dafür erübrigen kann/will/muss. Beispiele gibt es mehr als genügend, für das eine oder andere Extrem. Welchem Autor was mehr liegt, das muss wohl jeder für sich selbst rausfinden.
Mindestausstattung ist wohl ein Blog. Besser natürlich eine Website. Wo, wenn nicht in deinem ganz persönlichen Schaufenster, willst du eine Daueraustellung deiner Werke einrichten? Oder eben einen Einblick in die Werkstatt gewähren?
Social Media ist schwieriger zu beurteilen. Was für einen Autor funktioniert, muss für den anderen nicht ebenfalls Bedeutung haben. Facebook, Google+, Twitter, Tumblr, Instagramm, weiß der Teufel. Das ist eine Angelegenheit von try and error.
Ich denke, das Zitat von Jack Vance ist leicht abgewandelt immer noch anwendbar: "Kümmere dich hauptsächlich um deine Schreibarbeit, aber lass deine Leser wissen, dass du arbeitest."
So könnte man Vance abwandeln. Der Umfang dieser Information/Kommunikation bleibt jedem Autor überlassen.
Na dann.
Grüße, John
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