Der Verlag und ich stehen vor einem Rätsel. Die eBooks "Am Anfang war die Tat" und "Ferve der Dreckfresser" haben einen katastrophalen Fehler: Es sind nicht die korrigierten, zur Veröffentlichung freigegebenen Texte, sondern die Rohfassungen und Erstentwürfe!
Wie das passieren konnte, ist uns schleierhaft - und es ist gewaltig unangenehm, das ist vielleicht vorstellbar. Solche Versionen von Texten sind noch ziemlich fehlerbehaftet, teilweise grammatikalisch inkorrekt, voller Wortwiederholungen - schlichtweg nicht mehr als fortgeschrittene Entwürfe.
Nun, da das Desaster passiert ist, bleibt nichts anderes, als in höchstem Tempo drüberzugehen und zu schauen - wo sind die Endversionen, sind sie gar irgendwie im elektronischen Nirvana verschwunden, wurden sie irrtümlich überschrieben, was auch immer. Bis das eventuell irgendwann geklärt werden kann, hilft es nichts, als neuerlich über die Texte zu gehen. Und das möglichst schnell.
Mein anfänglicher Verdacht, dass das externe Lektorat einen totalen Scheiß gebaut hat, ist weder vom Tisch noch bestätigt. Denn wenn ich die jetzt verwendeten Fassungen mit noch älteren Versionen vergleiche, dann gibt es da sehr wohl Unterschiede, die im Zusammenhang mit dem Lektorat stehen, daran kann ich mich erinnern. Aber die Anzahl der unkorrigierten Fehler im Text ist nicht akzeptabel und sieht auch nicht nach Endkorrektur aus. Schleierhaft.
Scheiße wie die passiert immer wieder, das ist keine Frage. Kann man korrigieren, auch klar. Meistens wird stillschweigend darüber hinweggegangen und der Fehler behoben. Ist legitim. Das wollen in diesem Fall aber weder Verlag noch Autor.
Das ist eine unangenehme Geschichte, die ich sehr bedaure. Tja. Nicht lustig.
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