Dienstag, 1. Oktober 2013

Dies und Das, Schreibezeug, Selfpublishing, Mediakram

Letzten Freitag habe ich meinen Verleger getroffen und mit ihm grob fixiert, was denn die nächsten Romane werden - die nächsten beiden stehen fest. Beides recht drastische und härtere Werke, sonst sehr unterschiedlich. Mehr dazu beizeiten. Für danach steht ein Haufen Optionen zur Verfügung, aber was dann folgt, das kann ich im Augenblick noch unmöglich sagen - schlicht keine Ahnung.

Zwischendurch steht noch eine kürzere Geschichte am Programm, da weiß ich noch gar nicht, was es wird. Ich weiß zwar, wofür sie verwendet wird - eine coole Idee, über die noch Stillschweigen bewahrt werden muss - aber die Handlung ist mir noch nichtmal im Ansatz klar.

In Sachen Self-Publishing herrscht bei mir derzeit Stillstand. Das Thema ist zwar nicht vom Tisch, definitiv nicht, aber im Moment habe ich dafür keine Pläne. Mir macht die Verlagsarbeit viel zu viel Spaß und ... das gilt zumindest für mich, es ist unter den jetzigen Umständen einfacher und tatsächlich auch lukrativer als die Spielerei mit Self-Publishing.
Denn der Aufwand, den ich betreiben müsste, um die Ergebnisse zu erzielen wäre enorm hoch. Und dabei reden wir nicht von Umsätzen, sondern allein von der Erstellung des Buches, Satz, Layout, Korrekturen, Cover und alles, was dazugehört. Und wie man sowas verbockt, darin habe ich Erfahrungen gesammelt. Natürlich kann man all diese Dienstleistungen dazukaufen, vor allem in Sachen Cover und Korrekturen darf man ohnehin nicht sparen (sonst macht man Dinge, wie ich sie getan habe).
Aber kann man sich diese Dinge nicht leisten, kosten sie eine Menge Zeit, und die würde mir definitiv beim Schreiben fehlen. Familie, Jobs, Schreiben - Tage sind nicht beliebig verlängerbar und ein paar Stunden Schlaf brauche ich auch. (Diesbezüglich trainiere ich ohnehin schon fleißig, dieser Tage steht Nachwuchs ins Haus.)

Aber es gibt in dem Bereich derart viele Fortschritte, Änderungen, Entwicklungen, es ist und bleibt eine aufregende Sache, wenn man sich darauf einlassen möchte. Die Möglichkeiten werden immer umfangreicher und als Autor sein eigener Herr sein, ohne Abhängigkeit von einem Verlag - selbst wenn er so entspannt, umgänglich, kooperativ und entgegernkommend wie meiner ist - das hat durchaus seinen Reiz.

Auf meiner Website hat sich die letzten paar Tage nicht so viel getan, da bin ich etwas ins Hintertreffen gekommen. Das ist auch so eine Sache, für die man irgendwo Zeit hernehmen muss. Es gibt zwar durchaus Diskussionen zum Thema, ob eine Website für einen Autor noch notwendig ist oder ob er sich nicht besser auf die Social-Media Sache konzentrieren sollte - hier sind recht interessante Gesichtspunkte nachzulesen. Ach ja, zurück zu meiner Website: Der Menüpunkt Universen hat ein paar Befüllungen, die den vorläufigen und geplanten Stand von Serien und Zyklen zeigen, die ich mir vorstelle, in den kommenden Jahren zu verfassen. Der Menüpunkt Bibliographie ist leider noch leer, da wird zukünftig das Gesamtwerk aufgelistet.

Wenn man mich fragt, was im Moment niemand tut, aber ich sage jetzt mal trotzdem meine Meinung zu dem Thema ;-) - ein Autor braucht eine Website. Sie muss nicht unbedingt täglich aktualisiert werden - dafür kann man FB, G+ und dergleichen benutzen, aber sie sollte doch Lebenszeichen von sich geben. Ob sie als Blog oder als klassische Site geführt wird, ist egal. FB, G+ und den Kram braucht man wohl auch und wenn man sich darauf einlässt, dann auch einen Blog, entweder extra wie dieser oder in der Site eingebunden.

Mein Blog ist extra geführt, weil es sich so ergeben hat, nicht, weil ich es geplant hatte. Natürlich wäre es praktisch, Blog und Site zu vereinen, aber jetzt steht der Blog hier und ihn zu übersiedeln wäre ... kontraproduktiv. Ich will euch doch nicht vergrätzen. Es ist erstaunlich: Wären die Postings meiner Leser ein Indikator, hätte ich kaum Leser. Aber die Statistik sagt etwas anderes.



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